Wohnhaus bzw. "Feuerhaus"
Das Wohnhaus des Burger Hofes wurde 2017/2018 fachgerecht saniert und den heutigen Erfordernissen angepasst. Das "Feuerhaus" hat im Äußeren wie im Inneren sein "Gesicht" behalten dürfen. Die Räume haben nach wie vor ihren "haltenden Charakter". Sie sprechen zu den Menschen in der "alten Sprache", sie umarmen, sie beheimaten, sie vermitteln Geborgenheit. Auf den Erhalt zahlreicher originaler Elemente wurde besonderer Wert gelegt.
Futterhaus
Das Futterhaus - gezeichnet durch die Naturkräfte auf 1500 Höhenmetern - steht in einer Einkerbung im Steilhang. Zunächst wurde angenommen, dass die Statik den neuen Anforderungen nicht genügen könne. Ein statisches Gutachten hat diese Annahme widerlegt. In einem ersten Schritt wurde im Herbst 2021 das Futterhaus durch ein Ringfundament unterfangen. Im Frühjahr und Sommer 2022 wird der hölzerne Aufbau gesichert, morsche Teile werden ersetzt, das Dach wird erneuert. Ein Großteil der Räumlichkeiten behalten die alte Nutzung.
Kornhäuschen
Dieser interessante Bau hatte früher wohl mehrere Funktionen, darauf lassen verschiedene Bauelemente schließen. Mit der Sanierung des Kornhäuschens wurde bergseits in Richtung Westen der Hang durch eine Steinmauer gefasst. Dadurch entstand zwischen dem "Feuerhaus", dem Kornhäuschen und der Mauerrahmung ein starker Zwischenraum, der zum Verweilen einlädt und Aktivitäten in größeren Gruppen ermöglicht.
Zubauten
Der Unterstand für die Lagerung von Holz und verschiedenen Gebrauchsgegenständen wurde bereits vor der Sanierung des Wohnhauses errichtet. Er schützt das Lagergut vor direkten Niederschlägen. Eine gute Durchlüftung und eine natürliche Belichtung sind gewährleistet.
Der Bienenstand wurde im Rahmen eines Projektes durch das Berufsbildungszentrum Bruneck errichtet.
Freiluft-Atelier
Neben den Gebäuden bietet die Umgebung am Burger Hof zahlreiche Kraftorte an, um dort zu gestalten, in sich zu gehen oder um dort zu verweilen. Ein Wald-Siedlungsplatz - nach uralter Tradition gestaltet - ermöglicht Erlebnisse abseits jeglicher Zivilisation und damit einen intensiven Kontakt zur Natur.
Im Parterre des Wohnhauses befindet sich eine Küche, eine urige Bauernstube, ein Arbeitsraum mit Deckengewölbe sowie ein Waschraum mit WC.
Im ersten Stock stehen zwei Zimmer für Praktikant*innen und Referent*innen sowie eine Dienstwohnung für die pädagogische Leitung zur Verfügung.
Im Dachgeschoss ist ein großer Schlafsaal mit Platz bis zu 25 Personen untergebracht, natürlich mit entsprechenden sanitären Einrichtungen. Ideen für die Gestaltung des Schlafsaales wurden von einer Klasse der Mittelschule Welsberg im Rahmen eines groß angelegten und von einer Architektin geleiteten Workshops gesammelt.
Geschlafen wird in Schlafsäcken, die selbst mitgebracht werden; auf Anfrage kann Bettwäsche zur Verfügung gestellt werden.
Die Reinigung ist im Service enthalten.
Die Mahlzeiten werden von der Köchin Mathilde zubereitet. Angestrebt wird, zunehmend regionale, saisonale und hofeigene Produkte zu verwenden. Auf Wunsch und nach Absprache können sich Gruppen an
der Planung und Zubereitung der Mahlzeiten beteiligen.
Der Tisch wird in der Regel gemeinsam gedeckt, genauso wird gemeinsam abgeräumt und abgespült.